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Bärenklau

Bärenklau (Heracleum sphondylium)
Bärenklau

Bärenklau

Vorkommen:
In stark gedüngten (mit Gülle, NPK oder N) Mähwiesen, besonders an nicht weidelgrasfähigen, trockenen bis frischen Standorten.

Futterbauliche Bewertung:
Blätter wertvoll, gut verdaulich; Stengel geringwertig;

Integrierte Bekämpfung:
Änderung von Düngung und Nutzung. Vermeidung übermäßiger und oftmaliger Gaben von Wirtschaftsdüngern und frischem Mist mit keimfähigen Samen. Auf Wiesen Bekämpfung durch Vorverlegung des 2. Schnittes vor die Samenreife. Wirksam ist eine Beweidung im Frühjahr und im Sommer in Verbindung mit Übersaat. Auftrieb der Weidetiere vor dem Schieben der Blütenstände. Ersatzweise durch die Verwendung schwerer Walzen nach dem 1. Schnitt. Verschwindet nach jahrelanger Verwendung von schwefelsaurem Ammoniak (Die Anwendung dieses Düngemittels muss in die betriebliche Nährstoffversorgung passen). 

Chemische Bekämpfung:

Hier gibt es die aktuelle Broschüre zum Pflanzenschutz (Ackerbau und Grünland) als Download:

Link zum Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) - Integrierter Pflanzenschutz